Moin,
FRage an den Admin:
Inwiefern ist Werbung hier (Ingame und hier im Forum) erlaubt?

Konkret: Die Umbenennung von Manschafts-/Stadionnamen in Firmennamen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Truhe am 17.07.2016 11:00.

Aus Sicht der Spielregeln und Nutzungsbedingungen giibt es bislang nichts, was dagegen spricht. Ich verstehe sehr wohl, wenn sich einzelne durch die aktuelle Aktion gestört fühlen und es ihnen sehr sauer aufstößt, dass der Einzug einer gewissen Marke auch beim AFM nicht Halt macht. Und persönlich stehe ich dem Engagement dieses Unternehmens in der realen Bundesliga auch gelinde gesprochen "kritisch" gegenüber.

Aber differenziert betrachtet als Spielleiter des AFM muss ich sagen:
Es besteht ein deutlicher Unterschied zu Vereinsnamen oder Wappen, welche rassistisch, sexistisch oder aus anderen Gründen anstößig sind. Um Beispiele zu nennen: Bei einem Hakenkreuz im Vereinsnamen müsste nicht einmal überlegt werden. Nennt jemand seinen Verein "Schwuchtelhausener Schokoneger" oder "Grün-blau Frauenschläger" ebenso wenig.
Hier hingegen geht es aber um Vereinsnamen, -wappen und Stadiennamen, welche lediglich aus persönlichen Präferenzen als störend angesehen werden.

Das würde ich als diskussionswürdig einstufen - insbesondere mit Einbeziehung folgender Fragen:
Setzten wir folgende Vereinsnamen einander gegenüber:
1.) Red Bull XY
2.) lolololroflfußball
Welcher Vereinsname wird als persönlich störender empfunden?
Welcher Vereinsname ist schädlicher für die Immersion, den Eindruck, dass es sich um eine "echte" Fußball-Liga handelt? Und welcher Vereinsname ist dabei sogar zuträglich?

Darüber hinaus möchte ich übrigens darauf hinweisen:
Ich habe keinerlei Hintergrundinformation darüber, was mit dieser Aktion bezweckt wird. Ob es sich um eine Aktion aus einer Bierlaune heraus handelt, tatsächlich Werbung für Red Bull gemacht werden soll... oder vielleicht sogar das Gegenteil der Fall ist? Vielleicht soll hier bloß provoziert werden? Vielleicht ist der Gedanke, dass dem Spiel mal von anderer Seite Leben und Action eingehaucht werden soll? Vielleicht handelt es sich um einen Teil einer wissenschaftlichen Studie? Oder vielleicht steckt etwas ganz anderes dahinter?
Ich wurde jedenfalls gestern ebenso wie der Rest davon überrascht, hege aber die Vermutung, dass es nicht so plump ist, wie der eine oder andere vermutet und die Dinge nicht unbedingt so sind, wie sie zunächst seinen. Aber vielleicht irre ich mich auch und das alles ist frei erfunden? Ich bin jedenfalls gespannt darauf, wann oder ob es eine Auflösung geben wird.

Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Aus Deiner Antwort schließe ich, dass Ingame-Werbung von Nutzern generell erlaubt ist.
Wenn hier also Konzern XY vorbeikommt und aus PR-/Werbezwecken einige Accounts anlegt und/oder kapert, dann ist das möglich.

Aus meiner Sicht bist Du als Spielleiter ähnlich herausgefordert wie die DFL.
Entweder wird es zugelassen oder nicht.
Aus Deiner Antwort lese ich heraus, dass es zugelassen ist.

Der Unterschied ist dabei aber, dass im Gegensatz sich hier die anderen Vereine abmelden und woanders anmelden können.

Die Ingame-Werbung von Nutzern ist bisher nicht verboten. Was hingegen Verboten wäre, wäre das Anlegen eines Accounts nicht zum aktiven Beispielen, sondern zur Verbreitung von Werbung. Solange das Entstehen der Werbung ein Nebeneffekt ist, welcher lediglich dadurch entsteht, dass man den Vereinsnamen liest, sieht die Sache anders aus. Beispiele dafür gab es auch schon in der Vergangenheit und gibt es auch jetzt nicht, siehe Carpodo DE oder Webgamers.
Was man davon persönlich hält oder in wieweit man das ganze sanktioniert, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

Ein deutlich anderer Fall, gegen den ich auch vorgehen würde, wäre die regelmäßige, aktive Verbreitung von Werbung in der Shoutbox.

Und ja, natürlich steht es jedem frei, sich hier abzumelden und woanders anzumelden. Wenn jemand die aktuelle Situation nun als Anlass dazu nimmt, genau dies zu tun, ist das zwar schade - aber eine Änderung der Handhabung wird sich damit nicht erreichen. Ebenso könnte sich jemand abmelden, weil es ihm nicht gefällt, dass das Spiel Möglichkeiten zum Umtreten von Spielern oder zum Doping bietet. Oder weil es ihm nicht gefällt, dass in der spanischen Liga auch französische und italienische Vereine spielen. Oder weil es ihm nicht gefällt, dass ein Verein namens "Sportverein Deutschhausen" trotz des Namens auch in der englischen Liga spielen darf.

Auch das sind alles Punkte, über die man diskutieren kann, bei denen meine Handhabung als Spielleiter aber die ist:
Die persönliche Freiheit in der Wahl des Namens und der Spielweise im Spiel überwiegt gegenüber denjenigen, die sich aus persönlichen Gründen dadurch gestört fühlen. Aber diejenigen, welche aktiv und wissentlich auf eine solche Weise provozieren, müssen natürlich auch mit dem Echo rechnen.

Oder mal mit Beispielen aus der Realität verdeutlicht:
Wenn ich mit einem Hakenkreuz auf der Brust in eine Kneipe gehe, die von St. Pauli Fans dominiert wird, muss ich damit rechnen, diese nicht ohne Blessuren zu verlassen und eine Anzeige zu kassieren. Auch wenn ich natürlich das Recht darauf habe, nicht geschlagen zu werden.
Wenn ich nun hingegen mit einem HSV-Trikot diese Kneipe betrete und immer wieder "Scheiß St. Pauli!" rufe, habe ich zwar ebenso das Recht darauf, nicht verprügelt zu werden, muss mir aber im Klaren darüber sein, dass es unwahrscheinlich ist, dass eine solche Provokation ohne eine handgreifliche Auseinandersetzung endet, insbesondere, sobald ein gewisser Alkoholpegel im Spiel ist.
Als Wirt dieser Kneipe habe ich nun in beiden Fällen die Möglichkeit, dem Unruhestifter Hausverbot zu erteilen.
Diese Möglichkeit habe ich darüber hinaus auch dann schon, wenn derjenige lediglich ein HSV-Trikot trägt, aber ansonsten, über seine Erscheinung hinaus, niemanden provoziert. Wäre dann natürlich ein ähnliches Dilemma, wenn einige Stammgäste der Kneipe sagen: "Solche wollen wir hier nicht haben! Wenn der rein darf, dann kommen wir nicht mehr!"

Aber da entsteht für mich als Wirt dann noch eine ganz andere Frage:
Was überwiegt für mich? Möchte ich unbedingt meine Stammgäste halten und damit die Büchse der Pandora öffnen, indem ich einen Präzedenzfall schaffe und sage: "In bestimmten Fällen wird der Forderung von Einzelpersonen oder Gruppierungen nachgegeben und es werden daraufhin Einschränkungen für die Allgemeinheit beschlossen"? Oder möchte ich die persönliche Freiheit wahren?

Viel interessanter finde ich daran, ob es sich um ein und denselben Betreiber mehrerer Accounts handelt.

Da hätte ich gern Antworten drauf. Bitte versuche das zu klären. Die erste Liga in England wird doch zur Witzfigur so

Es sind nachgewiesenermaßen eigenständige Accounts und unterschiedliche Manager.

Haben die sich mal zu ihren Beweggründen geäußert?

Allgemeines Forum / Pressemitteilung

Sehr witzig .... Immer noch oder schon wieder zu viel Lack bzw. RB-Vodka gesoffen ?!

Naja, man sollte diese Vereine auf jeden Fall "unter Beobachtung" halten ........
Ich will hier kein "Spielerhinundherschieben" sehen, wie zB. zw. Leipzig und Salzburg !

Das besagter Name in Verbindung mit den eindeutigen Logos der Teams, mit hoher wahrscheinlichkeit gegen das Markenrecht verstößt sofern sie nicht wirklich (was ich mal ausschließe) gesponsort werden, ist kein Problem für dich?
Eine geschützte Marke hier zu verwenden bzw. ihre Darstellung zu dulden, verwundert mich schon sehr.


Die Aktion an sich finde ich ganz unabhängig von der Intension der Teams nervig und wie schon oben erwähnt, juristisch fraglich.